Juwelen der Seidenstraße
Pressebericht

Juwelen der Seidenstraße
Donnerstag, 30.11.2023, 20:00 Uhr
Kulturkneipe Häberlen
Mitglieder Eintritt frei, Nichtmitglieder Eintritt frei

Eintritt ist frei. Spenden willkommen, für den Verein „Haus der Hoffnung – Hilfe für Nepal“, der Kindern aus ärmsten Verhältnissen in Kathmandu ein Zuhause und Zukunft gibt.

Mit offenen Augen und einem offenen Herzen bereisten Clemens und Ingrid Weller im September 2018 Kirgisistan und Usbekistan in Mittelasien. Clemens Weller zeigt uns an diesem Abend seine schönsten Reisefotos und berichtet von eindrücklichen Begegnungen und überraschenden Erlebnissen.

Die Reise beginnt in der fantastischen Bergwelt Kirgisistans, im Hochland an der Westgrenze von China. Es ist das vierthöchste Land der Welt, und in diesem dünn besiedelten Gebirgsland gibt es bislang wenig Tourismus. Auf über 3.000 Meter campen wir in Jurten unter Nomaden und ihren Pferden. In der Abendsonne spielen sie “Kok-Bөrү”, ein äußerts temperamentvoller Mannschaftswettkampf, bis Pferde und Reiter völlig erschöpft sind. Das Tienshan-Gebirge gibt eine grandiose Kulisse, und an den Hängen weiden große freie Herden mit Yaks, Pferden und Schafen. Wir wandern durch skurrile Landschaften durch ein Feld mit antiken Felsmalereien.

Weiter geht es nach Usbekistan, dem Juwel der Seidenstraße. Wir fahren mitten durch die Wüste, die den größten Teil Usbekistans ausmacht, zu den alten orientalischen Oasen Khiva, Buchara und Samarkand. Sie erstrahlen in einer Pracht, die einen nur sprachlos macht. Nach dem Zerfall der Sowjetunion haben die stolzen Usbeken in einer nationalen Kraftanstrengung die unzähligen Paläste, Plätze, Moscheen und Medresen restauriert und erinnern so an ihren Volkshelden Tamerlan. Dieser Kult ist uns heute fremd. Zur Hochzeit lassen sich viele Paare in der Kulisse des Registan in Samarkand, einem der schönsten Plätze der Welt, fotografieren - wir werden prompt zum Fotoshooting dazu genommen und landen so im Familienalbum. Überhaupt ist das junge Volk sehr modern und aufgeschlossen, sowie auch der Koran hier vergleichsweise weltlich ausgelegt wird. In Usbekistan ist alles staatlich organisiert, es gibt keine Privatwirtschaft, keine unabhängigen Medien.

Dem Anschein nach, im Rahmen einer geführten Reise, fühlt sich die Bevölkerung in diesem System gut geschützt und versorgt. Die letzte Etappe fahren wir auf der “Neuen Seidenstraße”, im Zug nach Taschkent. China baut im Rahmen dieses riesigen Projekts die alten Handelswege mit Europa wieder auf.

Ort: Kulturkneipe Häberlen
74405 Gaildorf Karlstr. 66
Home